Bad Homburg v. d. Höhe. Unter dem Motto „Menschenwürde schützen!" beteiligt sich die Stadt Bad Homburg auch in diesem Jahr aktiv an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Vom 17. bis zum 30. März 2025 erwartet die Bürgerinnen und Bürger ein vielfältiges Programm mit Ausstellungen, Vorträgen, kulturellen Veranstaltungen und Mitmachaktionen. Ziel ist es, ein klares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen und den interkulturellen Dialog zu fördern.
„Ich bin dankbar dafür, dass wir in Bad Homburg einen starken Zusammenhalt über alle Nationalitäten, Religionen und Kulturen hinweg haben. Diese gelebte Vielfalt spiegelt sich im Programm der Internationalen Wochen wider“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes. „Mit der Teilnahme an den Internationalen Wochen wollen wir einmal mehr unterstreichen, dass Interkulturalität ein fester Bestandteil der DNA unserer Stadt ist“, ergänzt Stadtrat Tobias Ottaviani.
Im Folgenden einige Auszüge aus dem Programm. Die komplette Veranstaltungsübersicht ist im Programmheft zu finden, das an verschiedenen Ausgabestellen im Stadtgebiet ausliegt sowie unter www.193.109.132.10/iwgr abrufbar ist.
Den offiziellen Auftakt bildet die Eröffnungsveranstaltung am Montag, 17. März 2025, um 17.30 Uhr in der StadtBibliothek mit einer Einführung durch Oberbürgermeister und Stadtrat. Danach wird eine Führung durch die Wanderausstellung „Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus" angeboten. Die Ausstellung von der PINOT Bildungsbausteine gUG präsentiert Porträts von Menschen unterschiedlichster Herkunft, die sich aktiv gegen Hass und Ausgrenzung engagieren.
Eine Besonderheit ist die audiovisuelle Jazz-Performance „Harlem am Main" am Samstag, 22. März, im Kulturzentrum Englische Kirche: Diese einzigartige Darbietung erzählt die Geschichte der Frankfurter "Swings" während der NS-Zeit und zeigt, wie Musik zum Widerstand gegen Unterdrückung werden kann.
Am Sonntag, 23. März, öffnet das Jüdische Zentrum Bad Homburg seine Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Führungen durch die Synagoge und ein musikalisches Rahmenprogramm bieten spannende Einblicke in das jüdische Leben in der Stadt. Ein weiteres Zeichen für interkulturelles Miteinander setzt die DITIB-Gemeinde Bad Homburg mit einem gemeinsamen Fastenbrechen (Iftar) am Dienstag, 25. März. Hier sind Menschen aller Glaubensrichtungen eingeladen, sich über kulturelle und religiöse Gemeinsamkeiten auszutauschen.
Ein Höhepunkt der diesjährigen Internationalen Wochen wird ein Aktionstag am Samstag, 29. März, von 11 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz sein. Verschiedene Mitmachangebote wie eine kreative Leinwand gegen Rassismus, ein Quiz zu Vorurteilen, ein Lesezelt für Kinder und Jugendliche und eine „Parkbank-Challenge“ laden die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich auszutauschen und aktiv für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen. Hinzugekommen zu den im Programmheft aufgeführten Aktionen ist ein „Freiluft-Atelier“ im Rahmen der Pflanzenausstellung des Sinclair-Hauses. Musikalisch wird der Aktionstag von der Walking Band „Evas Apfel“ begleitet, die auf der Louisenstraße unterwegs sein wird.
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025 im Programmheft sowie unter www.193.109.132.10/iwgr. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Neben den öffentlichen Veranstaltungen finden in den städtischen Kindertagesstätten sowie in der Gesamtschule am Gluckenstein und im JUZ Ober-Erlenbach interne Aktivitäten zu dem Thema statt, unter anderem mehrsprachiges Singen, Erstellen eines internationalen Kochrezeptbuches und gemeinsames Flaggen-Malen.
Unterstützend zum Programm der Internationalen Wochen wirbt das Stadtmarketing mit einer Themenkampagne im Stadtgebiet für eine vielfältige Gesellschaft und gegen Alltagsrassismus. Die großflächigen Plakate sind bis April auf den Wahlwerbetafeln in Bad Homburg zu sehen.
Veranstaltet werden die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom städtischen Büro für interkulturelle Angelegenheiten und dem WIR-Vielfaltszentrum.
Die Stadt Bad Homburg bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Organisationen, Religionsgemeinschaften und Vereinen:
StadtBibliothek und Initiative PINOT
Kulturzentrum Englische Kirche
städtische Jugendeinrichtungen
e-werk und Kaiserin-Friedrich-Gymnasium
Hochtaunuskreis und verschiedene Schulen aus dem gesamten Kreis
Jüdische Gemeinde, DITIB und der Ahmadiyya Gemeinde
Volkshochschule
Diakonie Hochtaunus
Omas gegen rechts
Verein InsSL e.V.
Walking Band Evas Apfel
Kinopolis